Ausflug mit Vertretern der Wasserversorgungs-Genossenschaft Schmitzhöhe e.G. zum Schönenborner Brunnen und Köttinger Pumpenhaus

Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Wasserversorgungs-Genossenschaft Schmitzhöhe e.G. fand an unserer Schule eine Projektwoche rund um das Thema „Wasser“ statt.  Ein Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern näherzubringen, wie wichtig Wasser für unser Leben ist und welchen Weg unser Trinkwasser zurücklegt, bevor es aus dem Wasserhahn fließt.

Der Auftakt fand am Montagmorgen in der Aula der Schule statt. Herr Scherer von der Wassergenossenschaft hielt einen informativen Vortrag über den alltäglichen Wasserverbrauch und die Herkunft unseres Trinkwassers. Die Kinder staunten, wie viel Wasser sie täglich direkt und indirekt verbrauchen und erfuhren, wie aufwendig die Trinkwassergewinnung ist.

Anschließend startete die erste Klasse auf dem Schulhof mit einem kurzen Wassertransportspiel und einem kleinen Experiment. Die Kinder bastelten aus Papier Wasserblüten, die sich beim Eintauchen ins Wasser öffneten. Ein faszinierender Anblick, der die Wirkung von Wasser auf kreative Weise verdeutlichte.

Danach machte sich die Gruppe auf den Weg zur ersten Station, dem Brunnen in Schönenborn. Vor Ort erfuhren die Kinder, dass die Wassergenossenschaft in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiert. Vor vielen Jahrzehnten versorgten sich vom Schönenborner Brunnen drei umliegende Bauernhöfe mit Wasser. Heute ist der Brunnen eingebettet auf dem Dorfplatz und noch immer in Betrieb.

Die nächste Station war das Pumpenhaus in Köttingen. Dort wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt: Eine Gruppe durfte mit einem weiteren Vertreter der Genossenschaft das Pumpenhaus von innen besichtigen und mehr über die Technik hinter der Wasserbeförderung erfahren. Die andere Gruppe führte spannende Wasserexperimente durch. Besonders beeindruckend war für viele Kinder die Information, wie tief ein Brunnen gebohrt werden muss, um an sauberes Wasser zu gelangen und dass der beste Standort für einen Brunnen sich tatsächlich unter dem örtlichen Fußballplatz, genau auf dem Elfmeterpunkt, befindet.

Der Ausflug war für alle ein voller Erfolg. Die Kinder hatten nicht nur viel Spaß, sondern konnten auch viele neue und interessante Dinge über das lebenswichtige Thema Wasser lernen. Die Projektwoche hat gezeigt: Wasser ist wirklich Leben und es lohnt sich, bewusst und achtsam damit umzugehen.

Auch im Nachhinein beschäftigten sich die Kinder mit dem Ausflug. So auch die Schülerin Melissa aus der 4. Klasse. Sie verfasste einen eigenen Bericht über den Ausflug.

 Ausflug nach Schönenborn zum Brunnen.

Montag: Am Morgen sind wir erst mal in die Klasse gegangen. Bis zur vierten Stunde hatten wir Kinder aus der dritten und vierten Klasse ganz normal Schule. Dann sind die OGS Kinder noch mit in die Pause gekommen, aber danach mussten sie zum Mittagessen in die OGS, während die anderen Kinder in der Parallelklasse ganz normal Unterricht hatten. Auch die Kinder, die montags in der OGS sind, durften mit Mittagessen. Aber danach mussten sie sofort zu den anderen lernen. Die OGS Kinder sind dann losgegangen und runter nach Schönborn zum Brunnen gewandert. Als sie unten am Pumpenhaus waren, wurden die Kinder in Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe ging rein und besuchte als erstes einen Brunnen. Am Brunnen wurde erklärt, dass man in eine Luke steigen kann, um dann in dem circa 125 Meter tiefen Brunnen etwas zu reparieren. Dann ist die Gruppe noch zu anderen Brunnen auf dem Gelände gegangen. Als sie fertig waren durfte die andere Gruppe rein und erlebte genau das Gleiche.

Dienstag: Am Anfang sind wir erst mal in die Klasse gegangen. Dann wurde uns erzählt, dass wir aufgeteilt werden. Als Erstes gingen in der ersten und zweiten Stunde die Viertklässler und in der fünften und sechsten Stunde die Drittklässler zum Brunnen nach Schönenborn und zum Pumpenhaus in Köttingen. Dort bildeten wir wieder zwei Gruppen und die erste Gruppe ging rein in das STRENG GESCHÜTZTE Brunnenhaus und zu dem Brunnen. Die andere Gruppe machte wieder das Experiment. Dann, als die erste Gruppe fertig war, durften sie rein und die Gruppe machte genau das Gleiche wieder.