Gewalt findet alltäglich und überall sowie in jeder erdenklichen Form statt.
Sicherlich hat es schon immer Gewalt gegeben, allerdings hat sich die Intensität im Laufe der Zeit verändert. Durch die Nutzung der neuen Medien kommen neue Gefahren hinzu. Normen und Werte werden in unserer Gesellschaft vernachlässigt, die Akzeptanz eines gesagten Neins ist kaum noch vorhanden. Kinder mit eigenem, starken und positiven Willen sind kaum noch präsent. Schreihälse haben meistens das Sagen. Um Hilfe fragen fällt den Kindern oft nicht leicht.
„Aktiv gegen Gewalt“ (Mut tut gut) – Das Gewaltpräventionsprogramm findet laut Schulkonferenzbeschluss alle zwei Jahre durch ausgebildete Trainer für unsere Schulkinder statt. Sie arbeiten mit den Kindern am Ziel der Verminderung von Gewalt. Vorhandene Ressourcen der Mädchen und Jungen sollen gestärkt sowie die Sensibilisierung für die Themen Gewalt, Konflikt und Streit unterstützt werden. Der Schwerpunkt des Trainings liegt auf der Selbstbehauptung, der Gefahrenbegegnung und der Verhinderung von Gewalt im Vorfeld (Gefahrenerkennung und -vermeidung).
Die Kosten für dieses Programm werden größtenteils durch Spenden z. B. von KIJU, der Stadtsparkasse Köln und unserem Förderverein gedeckt. Nur ein geringer finanzieller Beitrag muss von den Eltern aufgebracht werden. Bereits seit vielen Jahren machen wir gute Erfahrungen mit dem Programm.
Jeden Monat wird ein neues Motto als Schwerpunkt in der gesamten Schule festgelegt, z. B.
„Wir grüßen einander freundlich“,
„Wir sagen Bitte und Danke“,
„Stopp heißt Stopp“,
„Wir helfen uns gegenseitig“.
Eine kleine Auswertung bzw. Evaluation findet im Klassenrat statt.
Nach diesen festgelegten Schritten können Kinder selbstständig Streit schlichten:
1. Regeln klären
2. Was ist passiert?
3. Was hat dich geärgert?
4. Was ist dein Streitanteil?
5. Was nun?
Lehrerinnen, Sozialpädagogin, Sonderpädagogin, die als Vertrauenspersonen für die Belange der Kinder da sind und immer, wenn es notwendig ist, ein offenes Ohr haben.
Im Rahmen des digitalen Lernens und in Anlehnung an den Medienpass NRW fördern wir den Erwerb von Medienkompetenz. Hierzu gehören unter anderem die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Medien, ihre möglichen Wirkungen auf die eigene Person, eine sichere und angemessene Kommunikation, Datenschutz und auch das Erkennen und die Wirkung von Werbung.